Mit einem Sparplan systematisch ans Ziel
Wenn man ein Vermögen aufbauen möchte, so muss man dies mit System tun. All zu viele Verbraucher sparen jedoch planlos Geld an und scheitern genau aus diesem Grund. Hin und wieder legen Sie mal hier, mal da, Teile von ihren Einkünften zurück. Doch dann lockt immer wieder kurzfristiger Konsum wie etwa eine Urlaubsreise oder ein neuer Fernseher. Langfristige Ziele werden also immer wieder verschoben.
Da ist es besser wenn man über einen Sparplan verfügt, bei dem zum Beispiel eine feste monatliche Zahlung mit der Bank vereinbart wurde. Diese muss nicht unbedingt hoch sein. Es können auch Beträge sein, auf die man "problemlos" verzichten kann. Keines falls sollte man seine Lebensqualität aufgrund des Sparplans wesentlich einschränken. Aber auch wenn es nur 100, 50 oder auch nur 20 Euro im Monat sind, die man sich beiseite legt, langfristig gesehen kann ein Sparplan doch enorm anwachsen.
Bei der Art des Sparplans hat man als Verbraucher die Qual der Wahl. Hier gibt es sehr klassische Methoden, wie etwa Prämien-sparen oder Sparbücher, aber auch Rendite-stärkere Varianten wie etwa Fondssparen und weitere Möglichkeiten. Hierzu sollte man sich auf jeden Fall überlegen, wie viel Risiko man bereit ist bei seinem Sparplan zu tragen um sich möglicherweise auch einen gesunden Mix aus verschiedenen Sparformen anlegen.
Wichtig ist dabei vor allem, dass die Sparleistung regelmäßig und nicht willkürlich erfolgt. So ist sichergestellt, dass man nicht anderen kurzfristigen Konsum-Versuchungen nicht mehr widerstehen kann und sich auch langfristig an den vereinbarte Sparplan hält. Sollte doch mal ein finanzieller Engpass bestehen, so hat man im Zweifelsfall immer noch die Möglichkeit seine Zahlungen zu stoppen und kann bei vielen Varianten auch notfalls vorzeitig an das angesparte Geld heran.
Auch ein Geschäftskonto gibt es ohne Gebühren
Was bei Privatkunden inzwischen Gang und Gebe ist hat sich bei den Geschäftlichen Kunden noch nicht so richtig durchgesetzt. Die Rede ist von kostenlosen Girokonten bei den unterschiedlichen Banken. Bei einer Filialbank ist es zurzeit kaum möglich als Unternehmen ein Konto zu erhalten auf welches keine Kontoführungsgebühren erhoben werden.
Anders ist dies allerdings im Internet. Wie bei den Privatkunden wird hier auch für Firmen das Geschäftskonto ohne Gebühren offen angeboten und beworben. Warum schaffen es Filialbanken also trotzdem noch ihre Konten mit teuren Gebühren von teils mehr als 100 Euro im Jahr an den Mann bzw. die Firma zu bringen?
Ein Problem dass gerade viele neue Unternehmer haben ist zum Beispiel folgendes: Möchte man eine Kapitalgesellschaft wie zum Beispiel eine GmbH, UG, Ltd. oder AG gründen, so muss man dem Notar nachweisen dass das im Gesellschaftervertrag vereinbarte Stammkapital auf ein Konto im Besitz der Gesellschaft eingezahlt wurde. Nun ist man aber in der schwierigen Lage ein Konto mit einer Rechtsperson eröffnen zu müssen die noch gar nicht final existiert und so muss man sich etwa mit der "GmbH in Gründung" behelfen mit der man sich an die Bank wendet.
Nur ist dieses vorgehen mit für die Bank umständlichen Papierangelegenheiten verbunden. Nachdem das Konto nämlich vorläufig eröffnet wurde und das Stammkapital eingezahlt wurde, kann der Notar die Gesellschaft offiziell bestätigen. Danach muss die Bank wiederum die Gründungsurkunde erhalten und den Kontobesitzer nochmals umwandeln.
Dieses Vorgehen ist Direktbanken aus dem Internet schlichtweg zu umständlich und kostspielig. Derzeit gibt es nur Filialbanken die sich auf diesen wichtigen Schritt zur Gründung eines neuen Unternehmens einlassen und somit binden sie auch viele Neuunternehmer als Kunden.
Ein Tipp für Sparfüchse ist jedoch: Nach Gründung der Gesellschaft einfach das Konto bei der Filialbank schließen und ein Geschäftskonto ohne Gebühren im Internet eröffnen. So müssen zwar (eventuell anteilig) die Gebühren für das erste Jahr bei der Filialbank entrichtet werden, doch anschließend ist man auf der sicheren Seite uns spart jedes Jahr viel Geld.